24.08.2025
Was ist die basische Ernährung?
Die basische Ernährung basiert auf der Annahme, dass die Ernährung den Säure-Basen-Haushalt des Körpers beeinflussen kann, der auf einer Skala namens pH-Wert gemessen wird. Laut der Philosophie dieser Ernährungsweise:
Säurehaltige Lebensmittel verursachen Entzündungen und Krankheiten
Basische Lebensmittel fördern Gesundheit und Langlebigkeit.
Die Diät empfiehlt den Verzehr von mehr Obst, Gemüse, Nüssen und Hülsenfrüchten, während Fleisch, Milchprodukte, raffinierter Zucker, verarbeitete Lebensmittel, Alkohol und Koffein eingeschränkt werden sollten.
Diese Empfehlungen unterstützen zwar eine gesündere Ernährung – aber nicht aus den Gründen, die von Befürwortern der basischen Ernährung angeführt werden.
Die pH-Skala erklärt
Die pH-Skala reicht von 0 bis 14:
0–6,9 = sauer
7 = neutral
7,1–14 = alkalisch (basisch)
Der Körper reguliert den pH-Wert streng:
Blut-pH-Wert:7.35–7.45
Magen-pH-Wert:1,5–3,5 (stark sauer, schwer verdaulich)
Urin-pH-Wert:variiert je nach Ernährung und Flüssigkeitszufuhr
Entscheidend ist, dass Folgendes zu verstehen ist:Der pH-Wert des Blutes wird streng reguliertSelbst geringfügige Veränderungen können lebensbedrohlich sein. Der Körper nutzt Nieren, Lunge und Puffersysteme, um einen stabilen pH-Wert aufrechtzuerhalten, unabhängig davon, was man isst.
Kann Nahrung den pH-Wert des Blutes verändern?
Eine der Kernaussagen der basischen Ernährung ist, dass die Ernährung das Blut basischer machen kann. Wissenschaftlich ist dies nicht möglich.
Ihre Lunge und Ihre Nieren regulieren ständig den pH-Wert des Blutes, indem sie:
Kohlendioxid entfernen
Säuren ausscheiden
Bicarbonatproduktion
Bereits geringfügige Abweichungen vom normalen Blut-pH-Wert (über 7,45 oder unter 7,35) können zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen und eine ärztliche Behandlung erforderlich machen.
Wissenschaftliches Urteil:
Nahrungsmittel verändern den pH-Wert Ihres Blutes nicht.
Nahrungsmittel können jedoch den pH-Wert des Urins beeinflussen, weshalb viele Befürworter der basischen Ernährung an deren Wirksamkeit glauben. Veränderungen des pH-Werts im Urin zeigen lediglich an, dass die Nieren ihre Funktion erfüllen – nicht, dass sich der pH-Wert des Blutes verändert hat.
Woher die Idee der basischen Ernährung stammt: Die PRAL-Theorie
Die moderne basische Ernährung basiert auf dem PRAL-Konzept:
PPotenzialRFinaleAcidLoad.
Diese Theorie misst, wie viel Säure oder Base nach der Verdauung durch Lebensmittel freigesetzt wird. Zum Beispiel:
Fleisch und Käse = säurebildend
Obst und Gemüse = alkalibildend
PRAL beeinflusstUrinNicht Blut. Auch wenn Sie Ihren Urin durch den Verzehr von mehr pflanzlichen Lebensmitteln alkalischer machen können, bleibt Ihre innere Körperchemie normal.
Was die Wissenschaft über die wichtigsten Behauptungen zur basischen Ernährung sagt
Lassen Sie uns jede Hauptaussage wissenschaftlich untersuchen.
Behauptung 1: Die basische Ernährung beugt Krebs vor
Dies ist eine der am weitesten verbreiteten Behauptungen – aber sie hat keine wissenschaftliche Grundlage.
Was die Beweislage zeigt:
Krebszellen wachsen in sauren Umgebungenunter Laborbedingungennicht im menschlichen Körper.
Der Körper reguliert den pH-Wert des Blutes zu streng, als dass die Ernährung einen Einfluss auf die Krebsentstehung haben könnte.
Tumore erzeugen selbst ein saures Milieu – sie werden nicht durch den Säuregehalt der Ernährung verursacht.
Wissenschaftliches Urteil:
Die basische Ernährung beugt Krebs nicht vor und behandelt ihn auch nicht.
Der Verzehr von mehr Obst und Gemüse ist jedoch mit einem geringeren Krebsrisiko verbunden – allerdings aus Gründen, die nichts mit dem pH-Wert zu tun haben.
Behauptung 2: Die basische Ernährung steigert Stoffwechsel und Energie
Manche Menschen fühlen sich mit einer basischen Ernährung besser, die Gründe dafür sind jedoch einfacher und haben nichts mit dem Säure-Basen-Gehalt zu tun.
Was die Energie tatsächlich steigert:
Weniger verarbeitete Lebensmittel essen
Zunehmender Anteil pflanzlicher Lebensmittel
Mehr Wasser trinken
Reduzierung von Alkohol und Zucker
Bessere Mikronährstoffzufuhr
Diese Veränderungen können dazu beitragen, dass sich jeder besser fühlt – unabhängig von der pH-Theorie der Ernährung.
Wissenschaftliches Urteil:
Die Verbesserung des Energieniveaus ist auf eine bessere Ernährung zurückzuführen, nicht auf basische Effekte.
Behauptung 3: Eine basische Ernährung verbessert die Knochengesundheit
Ältere Studien brachten säurehaltige Ernährung mit Kalziumverlust in Verbindung. Dies führte zu der Annahme, dass säurehaltige Lebensmittel „Kalzium aus den Knochen entziehen“.
Moderne Forschungen zeigen, dass diese Theorie überholt ist.
Was die Beweislage zeigt:
Säurehaltige Lebensmittel schwächen die Knochen nicht.
Protein ist für die Knochenfestigkeit unerlässlich.
Gemüse unterstützt die Knochengesundheit durch Mineralstoffe und Antioxidantien.
Wissenschaftliches Urteil:
Es gibt keine eindeutigen Beweise dafür, dass eine basische Ernährung die Knochendichte verbessert.
Behauptung 4: Die basische Ernährung hilft beim Abnehmen
Gewichtsverlust tritt bei der basischen Ernährung häufig auf – dies lässt sich jedoch durch gesündere Essgewohnheiten und nicht durch pH-Wert-Verschiebungen erklären.
Warum es zu Gewichtsverlust kommt:
Höhere Ballaststoffzufuhr
Kalorienreduktion
Mehr Vollwertkost
Weniger verarbeitete und zuckerhaltige Lebensmittel
Wissenschaftliches Urteil:
Der Gewichtsverlust erfolgt aufgrund einer gesünderen Ernährung – nicht weil sie basisch ist.
Behauptung 5: Alkalisches Wasser hat besondere gesundheitliche Vorteile
Alkalisches Wasser wird als besser als normales Wasser vermarktet.
Wissenschaftliche Erkenntnisse:
Alkalisches Wasser bietet keine nennenswerten metabolischen Vorteile.
Es verändert den pH-Wert des Blutes nicht.
Bei manchen Personen können Verdauungsbeschwerden auftreten.
Wissenschaftliches Urteil:
Alkalisches Wasser bietet keine nachgewiesenen gesundheitlichen Vorteile gegenüber normalem Wasser.
Was die basische Ernährung richtig macht
Trotz der wissenschaftlichen Mängel, die ihren Kernaussagen zugrunde liegen, hat die basische Ernährung durchaus positive Aspekte.
1. Hoher Verzehr von Obst und Gemüse
Der Verzehr von mehr Obst und Gemüse bietet folgende Vorteile:
Antioxidantien
Vitamine
Mineralien
Faser
Diese Nährstoffe unterstützen die Immunabwehr, die Verdauung und die langfristige Krankheitsprävention.
2. Reduzierter Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln
Die basische Ernährung rät davon ab:
Zuckerzusatz
Transfette
Überschüssiges Natrium
Verarbeitetes Fleisch
Künstliche Zutaten
Diese Ernährungsumstellung verbessert die allgemeine Gesundheit.
3. Erhöhte Flüssigkeitszufuhr
Mehr Wasser trinken (auch basisches Wasser) unterstützt die Nierenfunktion und die Verdauung.
4. Entzündungen durch Vollwertkost reduzieren
Viele pflanzliche Lebensmittel reduzieren auf natürliche Weise Entzündungen und wirken sich so positiv auf die langfristige Gesundheit aus.
Was die basische Ernährung falsch macht
Hier stößt die wissenschaftliche Grundlage der Diät an ihre Grenzen.
1. Es missversteht die pH-Physiologie.
Die Diät geht davon aus, dass Nahrungsmittel den pH-Wert des Blutes verändern – aber der Körper reguliert den pH-Wert streng.
2. Es verspricht zu viele gesundheitliche Vorteile
Behauptungen über die Heilung von Krankheiten, die Vorbeugung von Krebs oder die Entgiftung des Körpers sind unbegründet.
3. Es vereinfacht die Ernährung zu stark.
Die Kennzeichnung von Lebensmitteln als „sauer“ oder „alkalisch“ ignoriert ihre vielen nützlichen Nährstoffe.
4. Es kann unnötige Ängste vor Lebensmitteln hervorrufen.
Manche Menschen meiden gesunde Lebensmittel wie Fisch oder Joghurt nur deshalb, weil sie in der Ernährungslehre als „säurehaltig“ eingestuft werden.
Was geschieht mit der Nahrungssäure im Körper?
Wenn Sie säurehaltige oder basische Lebensmittel verzehren:
Die Magensäure neutralisiert sie.
Im Darm werden sie weiter aufgespalten.
Die Nieren scheiden überschüssige Säuren aus, um das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.
Das bedeutet, dass der Körper Nahrungssäuren automatisch verarbeitet.
Wissenschaftlich belegte Vorteile, die real sind – aber nicht auf den pH-Wert zurückzuführen sind.
Obwohl die Behauptungen zur basischen Ernährung über eine Veränderung des pH-Werts im Körper wissenschaftlich nicht belegt sind, fühlen sich viele Menschen dennoch gesünder, wenn sie diese befolgen. Die positiven Effekte resultieren aus dem Verzehr von mehr Vollwertkost, pflanzlichen Lebensmitteln und minimal verarbeiteten Produkten – nicht aus einer Veränderung des Säuregehalts im Blut. Hier sind die tatsächlichen, wissenschaftlich belegten Vorteile dieser Ernährungsweise.
1. Bessere Darmgesundheit
Pflanzenreiche Ernährung liefert von Natur aus mehr Ballaststoffe, die die guten Darmbakterien nähren. Ein vielfältiges und gesundes Mikrobiom unterstützt die Verdauung, reduziert Blähungen und verbessert die Nährstoffaufnahme. Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte tragen außerdem zu einem regelmäßigen Stuhlgang und einer langfristigen Darmgesundheit bei.
2. Geringeres Risiko für chronische Krankheiten
Der Verzehr von mehr pflanzlichen Lebensmitteln reduziert Entzündungen und oxidativen Stress – zwei Hauptursachen chronischer Erkrankungen. Die in farbenfrohem Obst und Gemüse enthaltenen Antioxidantien schützen die Zellen vor Schäden. Studien belegen immer wieder, dass eine Ernährung mit vielen vollwertigen, pflanzlichen Lebensmitteln das Risiko für Diabetes, Bluthochdruck und bestimmte Krebsarten senkt.
3. Verbesserte Herzgesundheit
Obst, Gemüse, Nüsse und Vollkornprodukte fördern die Herz-Kreislauf-Gesundheit, indem sie den Cholesterinspiegel verbessern, den Blutdruck senken und Entzündungen reduzieren. Eine kaliumreiche und natriumarme Ernährung trägt dazu bei, dass Herz und Blutgefäße optimal funktionieren. Diese positiven Auswirkungen auf das Herz beruhen auf den Nährstoffen in der Nahrung und nicht auf einer Veränderung des pH-Werts im Körper.
4. Gesundes Gewichtsmanagement
Lebensmittel, die im Rahmen einer basischen Ernährung empfohlen werden, sind von Natur aus kalorienarm, aber reich an Ballaststoffen und Wasser. Dadurch hält man länger satt und reduziert gleichzeitig die Kalorienzufuhr. Ballaststoffreiche Mahlzeiten werden langsamer verdaut, was den Appetit zügelt und übermäßiges Essen verhindert. Langfristig erleichtern diese Gewohnheiten ein gesundes Gewichtsmanagement erheblich.
5. Verbesserte Nierengesundheit
Eine natriumarme Ernährung mit wenig verarbeiteten Lebensmitteln entlastet die Nieren. Der Verzehr von mehr Vollwertkost senkt zudem die Säurebelastung des Körpers und unterstützt so die Nierenfunktion – insbesondere bei Menschen mit einem erhöhten Risiko für Nierenerkrankungen. Diese Vorteile beruhen auf einer besseren Nährstoff- und Flüssigkeitszufuhr, nicht auf einer Veränderung des Blut-pH-Werts.
Die Rolle der basischen Ernährung bei der Behandlung chronischer Krankheiten
Einige Studien deuten darauf hin, dass basische Ernährung bei bestimmten Erkrankungen hilfreich sein kann.aber nicht durch pH-Wert-Änderungen.
Beispiele hierfür sind:
1. Bluthochdruck
Pflanzliche Ernährung senkt den Blutdruck.
2. Nierensteine
Ein alkalischerer Urin kann bestimmten Arten von Nierensteinen vorbeugen.
3. Chronische Nierenerkrankung
Eiweißarme Diäten reduzieren die Nierenbelastung.
Auch hier sind die Vorteile auf Ernährungsumstellungen zurückzuführen – nicht auf eine Veränderung des Blut-pH-Werts.
Sollte man „säurehaltige“ Lebensmittel meiden?
Nicht unbedingt. Viele säurehaltige Lebensmittel sind äußerst gesund.
Beispiele:
Fisch
Nüsse
Vollkornprodukte
Joghurt
Eier
Diese Lebensmittel enthalten lebenswichtige Nährstoffe, die der Körper benötigt.
Die Annahme, dass säurehaltige Lebensmittel schädlich seien, ist wissenschaftlich falsch.
Wie man sich gesund ernährt, ohne die basische Diät strikt einzuhalten
Wenn Ihnen die Idee gefällt, mehr pflanzliche Lebensmittel zu essen, können Sie sich diese gesunden Gewohnheiten auch ohne Pseudowissenschaft aneignen.
Empfohlene Vorgehensweise:
Essen Sie reichlich Gemüse und Obst.
Vollkornprodukte einschließen
Wählen Sie mageres Eiweiß
Beschränken Sie die Anzahl verarbeiteter Lebensmittel.
Vermeiden Sie übermäßigen Zucker
Trinken Sie regelmäßig Wasser.
Achten Sie auf ausgewogene Mahlzeiten
Dieser Ansatz wird durch jahrzehntelange Ernährungsforschung gestützt.
Wie Wissenschaftler die basische Ernährung erforschen
Die wissenschaftliche Bewertung umfasst:
Studien zur kontrollierten Ernährung
Blut-pH-Messungen
pH-Wert-Überwachung des Urins
Metabolische Analyse
Gesundheitsergebnisse im Zeitverlauf
Die Forschung zeigt durchweg:
Der Blut-pH-Wert bleibt unabhängig von der Ernährung konstant.
Der pH-Wert des Urins variiert je nach Nahrung
Gesundheitliche Verbesserungen ergeben sich aus einer erhöhten pflanzlichen Zufuhr – nicht aus einem höheren pH-Wert.
Gängige Mythen über die basische Ernährung
Die basische Ernährung verspricht, den pH-Wert des Körpers auszugleichen und Krankheiten vorzubeugen, indem man „saure“ Lebensmittel meidet und stattdessen „basische“ Alternativen wählt. Auch wenn die Idee verlockend klingt, werden die meisten dieser Behauptungen wissenschaftlich nicht gestützt. Hier sind einige gängige Mythen und die Fakten dazu.
Mythos 1: Alkalische Ernährung heilt Krebs.
Tatsache:Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass basische Ernährung Krebs heilen oder behandeln kann.
Krebszellen können in vielen verschiedenen Umgebungen wachsen, und der Körper reguliert seinen pH-Wert unabhängig von der Ernährung streng. Der Verzehr von mehr Obst und Gemüse ist zwar gesund, heilt aber keinen Krebs. Für die Behandlung von Krebs sind medizinische Therapien, nicht nur eine Ernährungsumstellung, notwendig.
Mythos 2: Säure in der Nahrung verursacht Krankheiten.
Tatsache:Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass basische Ernährung Krebs heilen oder behandeln kann.
Krebszellen können in vielen verschiedenen Umgebungen wachsen, und der Körper reguliert seinen pH-Wert unabhängig von der Ernährung streng. Der Verzehr von mehr Obst und Gemüse ist zwar gesund, heilt aber keinen Krebs. Für die Behandlung von Krebs sind medizinische Therapien, nicht nur eine Ernährungsumstellung, notwendig.
Mythos 3: Alkalisches Wasser reinigt von Giftstoffen.
Tatsache:Die Nieren und die Leber entgiften Ihren Körper auf natürliche Weise, unabhängig davon, welche Art von Wasser Sie trinken.
Alkalisches Wasser kann den pH-Wert Ihres Urins leicht verändern, beeinflusst aber weder den pH-Wert Ihres Blutes noch beschleunigt es die Entgiftung. Ausreichend Wasser zu trinken ist für die Flüssigkeitszufuhr und die Nierenfunktion genauso effektiv.
Mythos 4: Säurehaltige Lebensmittel schwächen die Knochen.
Tatsache:Proteinreiche Lebensmittel stärken die Knochen, anstatt sie zu schwächen.
Die Vorstellung, dass säurehaltige Lebensmittel den Knochen Kalzium entziehen, ist überholt. Studien zeigen, dass Eiweiß tatsächlich zum Aufbau und Erhalt starker Knochen beiträgt. Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Kalzium, Vitamin D und Eiweiß fördert die Knochengesundheit weitaus mehr als der Verzicht auf säurehaltige Lebensmittel.
Wer könnte am meisten von einer basischen Ernährung profitieren?
Zu den Personen, die möglicherweise Verbesserungen erfahren könnten, gehören:
Diejenigen, die zu viele verarbeitete Lebensmittel essen
Personen mit Bluthochdruck
Menschen, die versuchen, Gewicht zu verlieren
Personen mit geringem Obst- und Gemüsekonsum
Menschen, die mehr Flüssigkeit benötigen
Diese Verbesserungen resultieren aus einer besseren Ernährung – nicht aus pH-Wert-Änderungen.
Eine wissenschaftlich ausgewogene Sichtweise
Die basische Ernährung ist nicht völlig falsch – sie wird lediglich missverstanden.
Die gesunden Bestandteile der Ernährung wirken, aber nicht, weil sie den Körper basisch machen. Sie wirken, weil sie Folgendes fördern:
Vollwertkost
Hohe Nährstoffdichte
Geringere Kalorienzufuhr
Mehr Ballaststoffe
Bessere Flüssigkeitszufuhr
Reduzierte verarbeitete Lebensmittel
Dies sind gut belegte Gesundheitsprinzipien.
Schlussbetrachtung
Die basische Ernährung behauptet, dass der Verzehr basischer Lebensmittel den pH-Wert des Blutes verändert und Krankheiten vorbeugt. Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen jedoch, dass diese Behauptungen irreführend sind. Der Körper reguliert den pH-Wert bereits über Nieren und Lunge präzise, unabhängig von der Ernährung.
Die basische Ernährung fördert jedoch gesündere Essgewohnheiten – mehr Obst, Gemüse und Vollwertkost –, was sich positiv auf Gewicht, Verdauung, Herzgesundheit und Entzündungen auswirken kann. Diese Vorteile ergeben sich aus der Ernährung selbst, nicht aus einer Veränderung des pH-Werts im Körper.
Statt sich auf die Einteilung in basisch und sauer zu konzentrieren, ist es besser, sich an ausgewogene, wissenschaftlich fundierte Ernährungsgewohnheiten zu halten. Die Wissenschaft zeigt, dass langfristige Gesundheit durch eine abwechslungsreiche Ernährung mit vielen vollwertigen Lebensmitteln erreicht wird – nicht durch strenge Regeln, die auf pH-Theorien basieren.
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